Quartalsberichte

Quartalsberichte der wirtschaftlichen Entwicklung Griechenlands

Überblick des 1. Halbjahres 2023

Griechenland gewinnt das Vertrauen internationaler Ratingagenturen durch die schrittweise Wiedererlangung seines Investment-Grade-Ratings und die stetige Verbesserung seiner Kreditwürdigkeit.


Auf der positiven Seite der wirtschaftlichen Bilanz führt die griechische Regierung das anhaltende BIP-Wachstum, den Anstieg der Exporte und der Reiseeinnahmen sowie den Rückgang der Arbeitslosigkeit an. Auf der negativen Seite stehen die anhaltende hohe Inflation, die Kreditzinsen und der Gesamtwert der überfälligen Schulden des öffentlichen Sektors.


Die Daten für die erste Jahreshälfte deuten darauf hin, dass die internationalen Herausforderungen (Krieg in der Ukraine, Hyperinflation,
Zinsexplosion) zwar das Funktionieren der Märkte beeinträchtigt haben, aber keine dramatischen Auswirkungen auf das BIP hatten, das sich
weiterhin positiv entwickelt.

QUARTALSBERICHT DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG GRIECHENLANDS

Jahresübersicht 2022

Das Jahr 2022 hat mit einem positiven Wirtschaftswachstum geendet, trotz anhaltend hoher Inflation (9,6%). Das BIP hat ein Wachstum von 5,9 Prozent zu verzeichnen, angetrieben durch einen Anstieg der Anlageinvestitionen und des privaten Verbrauchs.

Dieses Wachstum bildet eine hohe Messlatte für 2023, ein Jahr, in dem die Inflation zurückgehen dürfte. Die positive Entwicklung wurde auch durch den Anstieg der Bankenfinanzierung um 9,1 % begünstigt. Das gute Wirtschaftsklima führte zudem zu einem Anstieg der Einlagen um 4,8 %.

Überblick der ersten neun Monate 2022

Die griechische Wirtschaft wird im Jahr 2022 ein positives Echo hinterlassen, trotz aller Widrigkeiten, die sich aus den internationalen geopolitischen Spannungen ergeben, die den Weltmarkt im Allgemeinen beeinflussen. Insbesondere zu erwähnen, die Inflation (+8,5 % im November 2022/November 2021), die Energiekrise und die steigenden Zinssätze.

Die in den ersten neun Monaten des Jahres verzeichnete BIP-Wachstumsrate von +5,9 % deutet auf hohe Wachstumsraten in diesem Jahr hin, die deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegen. Allerdings deutet die teilweise Verlangsamung des Wachstums auf 2,8 % im dritten Quartal darauf hin, dass das Ziel eines BIP-Wachstums von über 6 % in diesem Jahr nicht erreicht werden wird.

Überblick des 1. Halbjahres 2022

Die hohen BIP-Wachstumsraten schaffen ein stückweit Optimismus, dass die griechische Wirtschaft die größten Herausforderungen bewältigen
wird, die durch den Konflikt zwischen Ost und West vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine verursacht werden.
Nach der im ersten Halbjahr verzeichneten Wachstumsrate von +7,8% wird aufgrund des Tourismus ein deutlich stärkeres drittes Quartal
erwartet, aber im vierten Quartal wird Druck auf das BIP prognostiziert, wodurch die durchschnittliche Wachstumsrate von 2022 auf 5,5% bis 6%
sinken wird (Schätzung Bank von Griechenland), was jedoch immer noch einen besonders hohen Wert für europäische Verhältnisse darstellt.

Überblick des 1. Halbjahres  

Überblick des 1. Quartals 2022

Die überdurchschnittlich positive Leistung der Wirtschaft im ersten Quartal 2022 (+7% Wachstum) und die Prognosen ausländischer Unternehmen,
die sowohl für das zweite als auch für das dritte Quartal hohe Erträge erwarten, sind bezüglich der Entwicklung des laufenden Kalenderjahres
positiv gestimmt. Im Hinblick darauf wird das BIP des Landes trotz der ungünstigen Umstände, die durch die geopolitische Krise und die hohe
Inflation verursacht werden, schätzungsweise über dem europäischen Durchschnitt liegen.

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Jahresübersicht 2021

Die griechische Wirtschaft verzeichnete im Jahr 2021 eine beeindruckende Leistung: Das BIP stieg um 8,3 % auf 181 Mrd. Euro,
die Exporte insgesamt stiegen um 21,9 % auf 67 Mrd. Euro, die Arbeitslosigkeit sank von 16,4 % im Jahr 2020 auf 14,8 % und im
Tourismus verzeichneten die Einnahmen einen Anstieg um 146,7 % und Ankünfte stiegen um 99,4 % im Vergleich zum Vorjahr
an. Die jährliche Inflationsrate lag bei +1,2 %.

Jahresübersicht deutsch | griechisch

 

Überblick der ersten neun Monate 2021

 

Starke Wachstumsraten und eine hohe Inflation kennzeichnen die Wirtschaft in diesem Jahr und geben gleichzeitig den Ton für die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren des Landes im Jahr 2022 an.

Bereits in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 verzeichnete das BIP zu konstanten Kursen ein jährliches Wachstum von 8,9 % auf der Grundlage saisonbereinigter Daten, verglichen mit einer tiefen Rezession (-9,3 %), die letztes Jahr im entsprechenden Zeitraum der Wirtschaft verzeichnet wurde. Im dritten Quartal 2021 erreichte die Wachstumsrate 13,4 %, was auf einen Anstieg der Investitionen, eine Belebung der Exporte und des Tourismusmarktes, einen Anstieg des privaten Konsums aufgrund einer Zunahme der Ersparnisse sowie auf die Verbesserungstendenzen auf dem Arbeitsmarkt zurückzuführen ist.

Überblick der ersten neun Monate 2021 deutsch | griechisch

 

 

Überblick des 1. Halbjahres 2021

Die positiven Signale für die Entwicklung des BIP im zweiten Quartal 2021 (+16,2 %) und folglich auch für das BIP im ersten Halbjahr (+6,95 %) geben der Wirtschaft Schwung, wobei die Aussichten für das Jahresende 2021 vielversprechend bleiben. Das vom Premierminister prognostizierte BIP-Wachstum in Höhe von 5,9 % in diesem Jahr, aber auch die noch optimistischeren Schätzungen der internationalen Rating-Agenturen deuten darauf hin, dass die Wirtschaft, nach der Überwindung der tiefen Rezession (-8,2 %) im Jahr 2020, in diesen 12 Monaten ein noch nie dagewesenes Wachstum verzeichnen wird.

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Überblick des 1. Quartals 2021

Das erste Quartal 2021 wurde durch die Widerstandsfähigkeit der griechischen Wirtschaft gekennzeichnet. Der Rückgang des griechischen BIP betrug in diesem Zeitraum lediglich 2,3%, entgegen den weitaus negativeren Schätzungen der griechischen Regierung und der Europäischen Kommission. Generell wies Griechenland eine der besten makroökonomischen Entwicklungen in der EU auf, was zum einem auf die von den zuständigen Ministerien fortgesetzten Unterstützungsmaßnahmen zurückzuführen ist, die eine unmittelbare positive Auswirkung auf dem Markt hatten. Zum anderen wurde der dramatische Einbruch der Tourismuseinnahmen durch einen Anstieg der Warenexporte kompensiert (+9,6% insgesamt, +11,5% ohne Ölprodukte). Fördernd für die Wirtschaft erwies sich auch das steigende Investitionsvolumen in Anlagenvermögen (+8,6 %) sowie die Zunahme des öffentlichen Konsums (+4,9 %), der die Verluste des privaten Konsums (-4,9 %) etwas abmilderte.

Überblick des 1. Quartals  deutsch | griechisch

Jahresübersicht 2020

Die von der Regierung ergriffenen wirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen, mit den neuesten, vom griechischen Premierminister angekündigten Maßnahmen zur Steuer- und Versicherungsentlastungen, tragen zweifellos dazu bei, dass Griechenland die extremen wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Krise abmildern kann.

Jahresübersicht deutsch | griechisch