Schiffbauindustrie und Maritime Wirtschaft in Griechenland und Zypern
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert die Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer in Zusammenarbeit mit der Cyprus Germany Business Association am 03.06.21 Online-B2B-Meetings im Rahmen einer digitalen Geschäftsanbahnungsreise zum Thema: "Schiffbauindustrie und Maritime Wirtschaft in Griechenland und Zypern". Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms.
Griechenland verfügt mit ca. 13.676 km Küstenlänge zudem über die längste Küste in der Mittelmeerregion. Von den 2.000 Inseln sind ca. 230 permanent bewohnt. Fähren sind daher das wichtigste Transportmittel für den inländischen Waren- und Personentransport als auch den Ex- und Import. Um diesen Bedarf verlässlich zu decken und aufgrund des hohen Durchschnittsalters der bestehenden Fährflotte besteht erheblicher Ersatz- und Modernisierungsbedarf hinsichtlich Umwelt- und Klimaschutzanforderungen sowie der Schiffssicherheit. Die geographische Lage Griechenlands und Zyperns an der Schnittstelle zwischen Europa, Asien und Afrika haben die Handelsschifffahrt als eine der wichtigsten wirtschaftlichen Aktivitäten der beiden Länder begünstigt: Griechenland gehört zu den fünf Ländern, die zusammen mehr als 50 Prozent der gesamten Weltflotte besitzen. Griechenland gehört zu den führenden Eigentümern von Öltankern, Massengutfrachtern und Gasträgern, wobei Zypern über die drittgrößte Handelsflotte Europas und die elftgrößte der Welt verfügt. Darüber hinaus ist Zypern das größte Schiffsmanagementzentrum der EU und gehört zu den drei größten der Welt. Mit über 200 schifffahrtsbezogenen Unternehmen gilt das Land als eine der wichtigsten globalen Drehscheiben für professionelle Schiffsmanagement-Dienstleistungen (wie z.B. Charterdienste, Besatzungsdienstleistungen, Schiffsausrüstungen, Schiffsvermessungen, Schiffsmaklerdienste, Seeversicherungen, sowie Frachtabfertigungen und -beförderungen).
Marktpotenziale für deutsche Anbieter von Produkten und Dienstleistungen bieten sich aus den folgenden Zielindustrien:
- Schiffbau
- Maritime Technik
- Meeres- und Offshore-Technik
Betätigungsfelder deutscher Unternehmen ergeben sich insbesondere in den folgenden Bereichen:
- Digitalisierung, Autonomisierung, Systemvernetzung, sowie Intelligente Technologien
- Innovative Schiffbau-Lösungen
- Dekarbonisierung: Suche nach alternativen Treibstoffoptionen und Einsatz von Grünen Technologien
- Nutzung regenerativer Energietechnologien (Strom über Photovoltaikanlagen und Windenergie).
- Entwicklungen zur Effizienzsteigerung der Häfen und der dortigen Frachtverladung (Kräne, Lagerkapazitäten, etc.)
Gerade die lange Tradition der Schifffahrt in Griechenland macht diesen Wirtschaftssektor zu einem zukunfts- und aussichtsreichen Betätigungsfeld für deutsche Unternehmen. Denn diese Erfahrung, kombiniert mit neuen Inspirationen aus der deutschen maritimen Industrie und in dem schon aktuellen starken Betätigungsumfang, könnten zu innovativen Entwicklungen führen, die wegweisend für die maritime Wirtschaft weltweit wären.
Im Rahmen der Geschäftsanbahnungsreise findet am 03.06.2021 ein Round Table mit Stackeholdern der Republik Zypern und den 14 deutschen Unternehmen aus Deutschland statt. Unternehmen aus Zypern haben die Möglichkeit mittels Online-B2B-Meetings potenziele, neue Geschäftspartner kennenzulernen.
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1. Propulsion engineering gmbh
5. Wilhelm Layher GmbH & Co. KG
10. Prostep AG
11. Fuelsave GmbH
12. Attiki GmbH Industrieservice
13. Martechnic GmbH
14. Veinland GmbH
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